Donnerstag, 16. Oktober 2008

Details zu den Ebooks/E-Readern

Nach anfänglicher Euphorie muss ich zugeben, dass der Standard der neuen Reader für Ebooks noch einiges zu Wünschen übrig lässt. Seit der Einführung des iPhones sind wir Touchscreens gewöhnt. Sogar schon die Palms arbeiteten ja mit dem System. Die meisten Modelle der E-Reader lassen sich aber ganz herkömmlich nur mit Knöpfen bedienen. Die sind meistens unten in einer Leiste untergebracht, bei ein paar Modellen auch an der Seite, was sich als unvorteilhaft herausstellt: Da man das «Buch» ja mit beiden Händen eben an der Seite hält, kann schon mal beim Lesen zufällig einen Knopf berühren - und befindet sich plötzlich irgendwo in der Menuführung.

Farbe liegt auch noch nicht drin. Grauschattierungen sind alles, was man bekommt, und damit kommen die einzelnen Buchcover überhaupt nicht zu Geltung. Auch Bilder kann man mit den E-Readern angucken - aber ohne Farbe macht selbst die Mona Lisa keinen Spass.

Doch haben die E-Reader Bildschirme einen Vorteil: Bei hellem Sonnenlicht ist alles gut erkennbar, anders als bei herkömmlichen LCD- oder Computerbildschirmen. Das Lesen im Dunkeln ist allerdings wegen fehlender Beleuchtung nicht möglich. Man muss also weiterhin zur Taschenlampe greifen, wenn man unter der Bettdecke lesen will.

Die E-Reader besitzen einen internen Speicher mit bis zu 180 Megabyte, umgerechnet sind das ungefähr 200 Bücher. Jedoch können die Geräte mit SD-Speicherkarten aufgerüstet werden.

Und zuletzt: Wie kommt ein Ebook auf einen E-Reader? Viele Anbieter setzen auf drahtlose Übertragung per W-Lan oder Bluetooth, jedoch haben alle Modelle auch einen USB-Anschluss.

4 Kommentare:

  1. Das sind schon mal einige wichtige Randfakten, die allerdings schon länger bekannt sind (vorausgesetzt man hat sich mit diesem Thema schon länger auseinandergesetzt... der normale Konsument natürlich nicht). Die Entwicklung der Geräte steckt noch in den Kinderschuhen. Farbe, Handling, Akkulaufzeit, Übertragen der E-Books etc. werden im Laufe der Zeit nachgerüstet und einfacher. Die Ergonomie, wie beispielsweise die des von dir angeführten iPhones, wird (und das kann man nur hoffen) noch überarbeitet . Ein solcher Entwicklungsprozess endet schlussendlich nie. Daher würde ich mir "heute" keins dieser Geräte zulegen, zumal die Angebote der E-Books sicher noch sehr begrenzt und ein solches Gerät nicht ganz billig sein wird. Kathi, gibt es schon Preisvorstellungen der E-Books und -Reader?

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  2. Ich würde auch auf die zweite Generation der E-Reader warten. Die Preise der Geräte liegen zwischen 200 und 400 Euro - für die Ebooks will sich noch niemand festlegen. Die Verlage sprechen sich wohl gerade ab. Fragt man nach einer konkreten Preisangabe, wird man auf Anfang nächstes Jahr vertröstet.

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  3. touchscreen - klar geht das beim iphone. aber e-reader haben ja eine andere technik (siehe andere blogposts), die sich vermutlich (noch) nicht mit touch-sensoren vereinbaren lässen.

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  4. Das iPhone sollte nur als Beispiel dienen, für ein gute und innovative Handhabung... es sollte nicht heißen, dass man das von der ersten Generation der E-Reader verlangen kann (warum eigentlich nicht?). Klar ist auch, dass hier eine komplett andere Technik zum tragen kommt. Aber der Wunsch ist Vater des Gedanken ...also immer ein bisschen in die Zukunft gucken ;-)

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